Eine scheinbar einfache Geschichte über einen gescheiterten Pathologen. Severyn wird im Beruf unterbewertet und schlecht bezahlt, und in seinem Privatleben geschehen seltsame Dinge. Sein Selbstwertgefühl ist am Boden. Er steckt praktisch in einer Sackgasse und ergreift die Chance, etwas dazuzuverdienen. Zugegeben, das Angebot ist nicht ganz legal. Zugegeben, auf dem Schwarzmarkt für Organtransplantationen lässt sich wohl nichts Gutes finden. Doch die Vorstellung, endlich ein angenehmes Leben führen zu können, ist verlockend.
Schließlich muss Severyn nur eine Kleinigkeit von bereits verstorbenen Menschen annehmen – etwas, das sie sowieso nicht mehr brauchen. Im Moment ist es von toten Menschen. Im Moment ist es nur eine Kleinigkeit.
Schritt für Schritt, Entscheidung für Entscheidung verändert sich der Pathologe – verwandelt sich. Vom verachteten Mann am Rande des Alkoholismus gewinnt er zunächst an Selbstvertrauen, verliert dann aber seine Prinzipien. Nach einem Verbrechen fällt es ihm leichter, ein weiteres zu begehen, und das nächste. Was gestern noch inakzeptabel war, wird zur neuen Normalität. Und die Frage stellt sich: Kann er jetzt aufhören und wie weit kann er gehen?
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