„Der Gesang der Flusskrebse“ ist ein dramatischer Roman der amerikanischen Autorin Delia Owens, der die Reise eines einsamen Mädchens beschreibt, das lernt, sich ganz auf sich selbst zu verlassen. Der Titel ist eine englische Redewendung und bedeutet „ein weit entfernter Ort“ oder „ein vergessenes Land“. In den abgelegenen Sümpfen North Carolinas muss die junge Kya – verlassen von allen, die sie liebte – für sich selbst sorgen. Die wilde Natur wird ihre Mutter und ihre einzige Freundin.
Als Kya sich langsam in die menschliche Gesellschaft wagt, begegnet sie Vorurteilen und Verachtung. Als „Sumpfmädchen“ wird sie gemieden und verachtet. Ihr Leben nimmt eine neue Wendung, als sie sich verliebt – doch als ihr Geliebter tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Kya.
Die Handlung spaltet sich dann wie eine Schlangenzunge und wird immer düsterer und giftiger. Ein Handlungsstrang verfolgt Kyas emotionale und körperliche Entwicklung; der andere lüftet das Geheimnis um Chases Mord. Tate, eine weitere zentrale Figur und Kyas neuer Freund, kämpft darum, ihre Unschuld zu beweisen.
Dieser facettenreiche Roman vermischt historische Fiktion mit Retro-Atmosphäre und unheimlichen Geheimnissen und hinterlässt eine Spur von Gefühlen und Reflexionen.
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