Dieses Buch handelt von Liebe. Es enthält kein einziges Wort, das mit „Liebe“ beginnt, aber es handelt von Liebe. Von Magie – nicht von der klischeehaften Art aus dem Fernsehen, sondern von echter, tief verwurzelter und uralter Magie, wenn man kopfüber in den Urozean eintaucht und mit einem Fisch im Mund wieder auftaucht. Und auch von Mut. Vom bedingungslosen Mut, das Eigene zu finden, es zu erkennen, es mit Händen und Füßen festzuhalten und es niemals loszulassen. Dein Zuhause, deine Heimat, dein Herz, dein Recht, erhobenen Hauptes zu gehen.
Die Ereignisse des Romans spielen sich im Frühjahr/Sommer 2014 in Donezk ab. Der Donbass ist ein Ort des Neubeginns, ein Machtzentrum, wo die wichtigsten Fragen gestellt wurden. Und nur dort liegen die Antworten verborgen. Wo alles begann, wird auch alles enden – wenn die Geschichte einen weiteren Zyklus vollendet und die ewige Schlange Ouroboros sich erneut in den Schwanz beißt. Hier verlor die Heldin ihre Familie, ihr Zuhause, ihre Arbeit und ihre Illusionen – und hier fand sie die Bruchstücke ihres Lebens neu zusammen, neuen Sinn und neue Kraft. Schritt für Schritt wird der Leser Zeuge dieser Verwandlung – der Wiedergeburt einer friedvollen Seele zur Kriegerin. Dieses Buch hat die Autorin für immer verändert – und wird jeden Leser verändern. Denn Krieg bedeutet, die Erde zu verschlingen. Und noch wichtiger: andere damit zu ernähren.
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