Lies diese Gedichte. Bleib in der Nähe. Lehne dich an eine bröckelnde Mauer. Atme die Feuchtigkeit und den Staub ein. Lausche dem Gesang der Vögel zu Frühlingsbeginn und dem Dröhnen der feindlichen Maschinen am Mittag. Dann geh zur Schießscharte – und schau.
Sehen Sie, wie der Staub Gebäude verschluckt. Wie die Stahlfäden der Granaten reißen. Wie Straßen verschwinden, ausradiert wie mit Korrekturflüssigkeit. Wie ein flüchtiger Sonnenstrahl auf den Boden fällt. Wie sich das Gras biegt, nachdem ein Trupp Infanterie vorbeigezogen ist. Wie ein alter Mann sein Fahrrad hinter sich herzieht und im Nebel verschwindet.
Wir müssen die Bäume und Berge, den Schnee und die Flüsse sehen, lieben. Und atmen, denn heute ist es ein Luxus.
Der Krieg schärft die Sinne und das Bewusstsein. Gedichte über den Krieg berühren tief und hinterlassen bleibende Spuren im Herzen. Sie verbinden die Menschen an der Front und im Hinterland und bauen Brücken des Verständnisses.
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